Inspiriert von Spiegel-, und VR-Therapie zur Behandlung von Phantomschmerzen,  untersuchte ich welchen Einfluss diese Erfahrung auf unsere Körperempfindungen haben.

Was ist Realität und was Phantom?
Warum bewege ich mich und was möchte ich eigentlich bewegen?

Diese Recherche begann während des Lockdowns, in einer Situation, wo ich beruflich "Hand und Fuss beraubt" war. Zu dieser Zeit war das Kreieren und Tanzen in VR wie eine Arbeit in einem "Phantomtheater", anstatt "Phantomkörper". Interessanterweise diente es mir auch als Therapie für Verlust und Schmerz des Fehlens einer realen Bühne, ähnlich wie die VR-Therapie für Phantomschmerzen.

Das VR-Experiment zeigte, wie fragil und täuschend unsere Wahrnehmung der "Realität" sein kann. Durch diese Experimente wurden die Gefahren der zunehmenden Abhängigkeit unserer modernen Gesellschaft von virtuellen Realitäten und die fundamentale Bedeutung von "Bewegung" in dieser Welt in Frage gestellt und das brachte mich dazu, intuitiv mit der Kreation in VR zu beginnen. Daraufhin  produzierte ich ein 11minutiges 3D VR-Performance-Video "Bist Du immer noch bei Mir?".

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Kooperation mit ENGAGE XR.

No one moves, yet it wriggles.
On the edge of the vision,
around colourless corners.

The lack of words makes the sound invisible.
Sharp shadows lead into black.
The shape - chimerical
Too bright. All falling, falling down.

A red swollen calm border.
Smoothly it turns, pale.
On the edge of the vision,
around colorless corners.

By: Yui Kawaguchi / Music: Christian Meyer / 2D Visual Image: Marco Moo / Make Up & Costume: Birgit Mörtl Design

Produced by MENDORA. Supported by the Akademie der Künste, Berlin, with funds from the federal government commissioner for Culture and Media within the program NEUSTART KULTUR. In cooperation with ENGAGE XR.