...weiter lesen
Vielfältig geprägt durch asiatische wie europäische,
klassische wie zeitgenössische Ausdrucksformen fordern beide die
Flexibilität der Sprachen von Tanz und Musik heraus und treiben sie in
unerwartete Dimensionen.
Inspiriert von einer Kollaboration Takases u. a. mit Alexander von Schlippenbach zu 20 musikalischen Stadtcollagen entstand 2008 das erste
Duo mit Komponistin/Pianistin und Choreografin/Tänzerin: „Die Stadt im
Klavier I – Kanon“. Weitergeführt mit „Forte“ im selben Jahr, dann
„Tarantella“ 2009, „Chaconne“ 2011 und „Cadenza“ 2013, erlebt mit
„Accento“ nun die sechste Folge von „Die Stadt im Klavier“ am 16.
Dezember 2022 in der Kuppelhalle des silent green Kulturquartiers ihre
Uraufführung. Jede Folge der Serie basiert also auf einer eigenen
musikalischen Form.
„Accento“ bedeutet in der Musik „einen Akzent setzen“ und verweist
damit auf den Schwerpunkt der neuen Folge. Verändern sich Akzente, z.B.
aufgrund von einschneidenden Ereignissen, so erlebt der Mensch eine
Veränderung im gewohnten verbalen wie nonverbalen Dialog und im
Rhythmus der Begegnung im öffentlichen Raum. Anpassung ist gefragt,
Neues lernen, planen und improvisieren, um im Alltag zurecht zu
kommen.
In „Die Stadt im Klavier VI - Accento” greifen Pianistin und Tänzerin mit
ihren je eigenen Ausdrucksformen verschiedene Elemente als „Akzente”
auf, die das städtische Leben dynamischer oder unbehaglicher machen.
Sie überspringen Grenzen und entfalten einen impulsiven, humorvollen
und zugleich poetischen Dialog.
Welcher Rhythmus treibt uns an die Wand? Wo stecken unsere Köpfe
gerade? Wie schaffen wir den Sprung aus der Situation?
Stadt ist aber noch mehr als Klang und Bewegung, immer auch Raum.
Enger, weiter, hoher, verschlungener Raum. Die Berliner Künstlerin Gabi
Schillig erforscht für „Die Stadt im Klavier VI – Accento“ die Parallelen
zwischen den strukturellen Elementen von Klavier und Stadt. Sie hat ein
Bühnenbild und performative Objekte konzipiert, die in Interaktion mit
Körper, Klavier und Raum architektonische Akzente setzen. Wichtig auch
der Spielort, die achteckige Kuppelhalle des silent green in Berlin-
Wedding, ein flexibler, offener Raum, der ein dynamisches
Zusammenspiel zwischen Installation und musikalisch-tänzerischer
Performance ermöglicht. Mitten im Geschehen erlebt das Publikum die
verschiedenen immersiven Dimensionen von Stadt, sich wie ein
lebendiger Organismus stetig verwandelnd.
„Zwei Grenzgängerinnen auf einer gemeinsamen Reise, unterwegs zwischen den
unterschiedlichsten Kulturen und Künsten...“ (Berliner Zeitung)
Konzept, Choreografie, Tanz | Yui Kawaguchi |
Konzept, Komposition, Klavier | Aki Takase ▶ |
Bühnenbild, Performative Architekturen | Gabi Schillig ▶ |
Licht, Technik | Fabian Bleisch ▶ |
Assistenz | Ayko Bleisch |
Production | Rosi Ulrich |
PR & ÖA |
k3 berlin |
PREMIERE in Berlin
Fr. 16. Dezember 20Uhr Tickets▶
Sa. 17. Dezember 20Uhr Tickets▶
So. 18. Dezember 18Uhr Tickets▶
Kuppelhalle silent green Berlin
Gerichtstraße 35, 13347 Berlin | Tickets: 22€ / erm. 18€